2008/02/14

invasion der taschentücher

in meinem mülleimer sieht aus wie nach einem taschentuchkrieg. AAAAHHHHHH krank sein ist so schrecklich, wuuuhu. habe gestern noch großspurig erklärt, dass ich heute wieder zur arbeit komme, heute morgen hab ich jedoch schon gemerkt, dass das keine gute entscheidung war. dementsprechend hab ich meine patienten heute extrem angeschnieft und vollgejammert.
und da ich heute sowieso angeschmiert von allem und jedem bin, geh ich jetzt ins bett. am wochenende wäre ich gerne wieder gesund, bitte, danke. ich habe großes vor.

2008/02/13

evan and chan

"It was familiar to me
The smoke too thick to breathe
The tile floors glistened
I slowly stirred my drink

And when he started to sing
You spoke with broken speech
That I could not understand
And then you grabbed me tightly

I wont let go, I wont let go
Even if you say so, oh no
I've tried and tried with no results
I wont let go, I wont let go

He then played every song from 1993
The crowd applauded as
He curtsied bashfully
Your eyelashes tickled my neck

With every nervous blink
And it was perfect
Until the telephone started
Ringing, ringing, ringing, ringing, ringing off..."

somme sonne strand und poptarts

diese auswander-sendungen im tv nehmen ja derzeit etwas überhand. umso mehr könnt ich mich auch darüber aufregen, wenn irgendwelche pauschal-all-inclusive-touris auf malle plötzlich feststellen, dass spanien ja ach so schön ist und man ja eigentlich auch für immer dort bleiben könnte, weil das hartz4-gehalt in deutschland ist ja auch nicht so das wahre und vielleicht hat man ja in sonnigeren gefilden mehr glück. das alles natürlich ohne finanziellen rückhalt und ohne dach über dem kopf, aber die sonne und das meer werdens schon richten. OH MEIN GOTT. und dann ist das gejammer groß, wenn das ja alles doch nicht so hinhaut, wie man sich das eigentlich vorgestellt hat und man, oh wunder, selbst im warmen spanien für sein geld irgendwie arbeiten gehen muss. auf solche asozial-auswander-deutschen hat spanien, und auch jegliches andere sonnige urlaubsland, gewartet, da bin ich felsenfest von überzeugt.

außerdem hab ich grade extrem lust auf das hier:






























ich weiss auch nicht warum, habe ich damals in england jeden morgen zum frühstück gegessen und da kam es mir wirklich irgendwann zu den ohren raus. aber jetzt ist die sehnsucht nach poptarts, sutton coldfield, der fairfax school und schrecklichen schuluniformen grade sehr groß. könnte auch daran liegen, dass ich meine damalige austauschpartnerin zufällig über facebook aufspüren konnte, yay!

ich muss zum groooooßen supermarkt am dornbusch.

2008/02/12

selling pictures to the world



krankheits-kuriositäten

die grippe hat sich erneut dazu entschlossen, mich niederzustrecken, bereits zum fast dritten mal in diesem jahr. und ich weiss mich mal wieder nicht zu wehren, obwohl man meinen sollte, mein immunsystem könne aufgrund hinreichender erfahrungen etwas dazulernen. wie sich nun herausstellt, eine komplette fehleinschätzung, und aspirin complex ist mein neuer alter bester freund. diesmal mit sinupret forte im doppelpack, aber wer nicht hören will, muss eben fühlen.

freude des tages: unerwarteter krankenbesuch.
ärgernis des tages: verkratzte handydisplays.
kuriosität des tages: postboten, die paket-benachrichtigungen am treppengeländer befestigen, anstatt sie in den briefkasten zu werfen. wozu ist das ding eigentlich da?? zur dekoration des innenhofes bestimmt nicht. keinhirnbostboten.

in frankfurt-bockenheim leben ist punkrock.



2007/12/02

nächtliche abenteuer

in letzter zeit habe ich ja abends schon fast angst, ins bett zu gehen, mir graut es regelrecht vor meinen nächtlichen abenteuern, die irgendwie schon länger so garnichts mehr mit rosa schäfchen, die fröhlich durch meinen kopf springen, zu tun haben. vielmehr stelle ich mich seit neustem nachts immer wieder härtesten überlebenskämpfen, und ich schaffe es nicht wirklich, einen einleuchtenden realitätsbezug herzustellen, denn so wirklich um mein leben bangen musste ich in letzter zeit nicht und auch sonst warten derzeit keine großen herausforderungen auf mich, die in irgendeiner art und weise meine existenz gefährden könnten.

letzte nacht zum beispiel war ich auf einem fahrrad unterwegs. auf einmal machte ich ungewollt eine vollbremsung und merkte, dass ich mit meinen reifen in einem schlammloch hängengeblieben war. zum gemütlichen absteigen kam ich leider nicht mehr, stattdessen fiel ich vom rad, direkt in diese vermeintlich harmlose schlammpfütze, die sich als menschenfressendes monster erwies und mich innerhalb von sekunden blitzschnell meterweit in die tiefe sog. über mir schwappte der zähe schlamm über sich zusammen und in einem affenzahn sank ich immer weiter in dieses schlammloch ein. irgendwann kam ich zum stehen, ich bekam komischerweise noch luft, und über mir sah ich eine art tunnel, wo ich durchgerutscht war, der aber langsam in sich zusammenfiel. in dem moment wurde mir klar, dass hiermit mein letztes stündlein geschlagen, bzw. dass mir wohl nur noch wenige minuten blieben, bis ich elendig ersticken würde. denn diese ganzen meter, die ich hineingerutscht war, konnte ich sicherlich nicht mehr alleine nach oben klettern, und im schlamm klettert es sich außerdem unglaublich schlecht. vor angst fing ich an zu schwitzen und malte mir aus, wie schrecklich ersticken sein muss und dass ich an diesem tag eigentlich andere dinge vorgehabt hatte als hier unten den löffel abzugeben, und dass mich niemals jemand finden würde in diesem loch.
*zack* und ich wachte auf. einerseits war ich froh, aufgewacht zu sein, andererseits war das ganze eben durchlebte szenario noch so präsent, dass ich am liebsten angefangen hätte zu flennen.

2. beispiel: vor einiger zeit kämpfte ich mich eines nachts einsam und verlassen durch ein unterirdisches tunnelsystem, was sich unter irgendeiner uni dieses landes befand und in dem ich fälschlicherweise eingeschlossen wurde. ich suchte mein auto (?), ich suchte den ausgang und die ganze sache wurde immer verworrener. ich krabbelte stunde um stunde ohne den geringsten lösungsansatz in diesem labyrinth herum, bis ich schließlich im morgengrauen doch noch den ausgang fand.

da frage ich mich doch: was läuft hier eigentlich falsch? muss ich mir gedanken machen? bin ich so konfus im kopf oder trage ich etwa unterschwellige ängste mit mir herum, die nachts zum ausbruch kommen?? oder bin ich einfach nur verrückt??

ich hätte gerne mal wieder einen traum, wo man sich ärgert, aufgewacht zu sein und am liebsten weiterträumen möchte. hm.